Das Wrack ist etwa 70 Meter lang und liegt in einer Tiefe von 24 bis 30 Metern. Das flachere Ende befindet sich rechts, das tiefere links. Sein Untergang wird einem israelischen Kampfflugzeugangriff im Jahr 1969 zugeschrieben. Das Wrack ist zur leichteren Ortung mit einer Boje am Heck markiert. Die umliegende Gegend mit ihrem sandigen und felsigen Boden führt jedoch oft zu eingeschränkter Sicht. Zusammen mit der Tiefe des Wracks eignet sich dieser Tauchgang daher für fortgeschrittene Freiwassertaucher (AOWD) oder höher.
Hier gibt es kein Riff, also erwarten Sie keine schillernde Korallenwelt, aber es ist einiges los. Große Schwärme von Glasfischen finden im Wrack Zuflucht, insbesondere im Sprengloch, das die Bombe hinterlassen hat. Hier trifft man auch auf den Rotmaul-Zackenbarsch, der seinen Schwarm vor jagenden Makrelen und Rotfeuerfischen beschützt. Silberseiten glitzern um leuchtend rote Schwämme, die wie riesige Finger vom Bugdeck aus in die Tiefe ragen, und oft sitzt ein Zackenbarsch in der Luke zum Seilraum. Um diesen Tauchgang optimal zu nutzen, sollten Sie eine Taschenlampe mitbringen, um den Tauchgang zu beleuchten und die Farbenpracht der Meeresbewohner zu erleben.
Mit entsprechenden Tauchkenntnissen und ausreichend Sauerstoffversorgung ist es möglich, im selben Tauchgang das nahegelegene Wrack des Fischerboots Mohamed Hasabella zu besichtigen. Diese zusätzliche Unterwasserstruktur trägt zum Gesamterlebnis und der Reichhaltigkeit des Tauchplatzes bei.
Kann im Tagespaket oder als dritter Tauchgang gebucht werden.
Wracktauchen am El-Mina-Wrack
